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Norwegen 2000: Tipps

Hier ein paar meiner technischer Erfahrungen und Erlebnisse.

Literatur

Bücher

Fahrradführer Norwegen Sissil Jenseth, Anne Vivi Skjerven: Fahrradführer Norwegen, Moby Dick Verlag, 1993.
Sehr gutes Buch mit 28 Fahrradtouren, verteilt auf ganz Norwegen. Mein bevorzugter Guide. (Aber ohne Höhen- oder Kilometerangaben, die muss man aus der Landkarte ablesen bzw. abschätzen)

Norwegen per Rad Frank Pathe: Norwegen per Rad, ein Cyklos-Fahrrad-Reiseführer, Verlag Wolfgang Kettler, 1999.
Verwende ich nur zur Ergänzung zum Fahrradführer Norwegen, liegt meist ungenutzt im Packsack. Norwegen wird komplett erschloßen. Höhen und Kilometerangaben, Städtebeschreibungen.

Anders Reisen Gunnar Köhne: Anders Reisen, Rowohlt Taschenbuch, 1991-1998.
Norwegen als Leseerlebniss.

Oslo und Bergen Oslo und Bergen, Berlitz, 1998.
Kleines buntes Büchlein über die beiden Städte und etwas Fjordnorwegen.

Lofoten und Vesterålen Manfred Knoche: Lofoten und Vesterålen, Conrad Stein Verlag, 1995.
Kleines Büchlein mit Beschreibungen aller Ortschaften.

Norwegisch Wort für Wort O'Niel V. Som: Norwegisch Wort für Wort; Kauderwelsch Band 30, Verlag Peter Rump GmbH, 6. Auflage, 1999.
Unkonservativer Sprachführer zum Mitnehmen.

Langenscheidts Universal-Wörterbuch Langenscheidts Universal-Wörterbuch - Norwegisch.
Kleines Wörterbuch, praktisch zum Nachschlagen von interessanten norwegischen Wörtern (z.B. reiseulykkesforsikring= Reiseunfallversicherung, rundkjøring= Kreisverkehr, sjokolade= Schokolade)

Winnies Overlevesesordbok Winnies Overlevesesordbok for utenlandske syklister i Norge, Sonderausgabe von meinen Arbeitskollegen im DLR-Institut für Physik der Atmosphäre, Mai 2000.
17 wichtige Fragen auf norwegisch. *grins*
Inhalt (56k)

Kanutouren im Kanuland Femund Gerd Kassel: Kanutouren im Kanuland Femund, Pollner Verlag, 1999.
Hat zwar nicht viel mit Fahrradfahren oder meiner Route zu tun, ich habe aber die sonnigen Bilder an Regentagen gerne angeschaut. Aber nachdem mir der Autor nach der Kanutour auf der Fulda persönlich ein Buch geschenkt hat, ist es mit auf Tour.
Alexander Geh: Fjorde, Gletscher, Wasserfälle, Verlag Frederik&Thaler, 1991.
Ich habe das signierte und vom Autor persönlich überreichte Exemplar des Campingplatz-Chefs von Åsholmen leider nur kurz angeschmökert...


Landkarten

Cappelen-Karten Die Cappelen-Karten (dt. Ausgabe bei Kümmerly&Frey, Blatt 1-5, Maßstab 1:335.000 bzw. 1:400.000) sind normalerweise für alle Auto- oder Fahrradtouren ausreichend, da eigentlich alle Straßen von Norwegen eingezeichnet sind. Bei größeren Städten oder Ballungsräumen sollte man aber Karten mit einen größeren Maßstab verwenden. Leider fehlen topographische Höhenlinien, sonst wären die Karten perfekt, denn auch Wanderwege, Campingplätze, Aussichtspunkte, Gipfel-, Paß- und Gewässerhöhen, starke Steigungen, Tunnel und Entfernungsangaben sind eingetragen. Blatt 6 (Norwegen komplett, 1:1.000.000) bietet sich für die längere Routenplanung an.

Im NAF-Autohandbuch (NAF ist ein norw. Autoclub) sollen viele Sehenswürdigkeiten beschrieben sein, ich habe es aber nicht gelesen.

ADFC-Fahrradkarten Für Deutschland sind die ADFC-Fahrradkarten (Maßstab 1:150.000) gut geeignet. Auf diesen Karten sind offizielle Radwanderwege, Steigungen und Campingplätze eingezeichnet. Allerdings sind diese nicht ganz aktuell. Als Ergänzung empfehle ich, für Weser und Werra, die Spiralbuchwerke "Weser-Radweg, Radwanderkarte 1:75.000" (www.weser.org) bzw. "Werratal-Radweg, Radwanderkarte 1:50.000" von der Bielefelder Verlagsanstalt (www.bva-bielefeld.de). Da sind auch weitere kleine Campingplätze eingezeichnet (und genauer).


Besondere WWW-Verweise

Bunt gemischt.

Outdoor-Ausrüstung

Ich will hier (noch) nicht meine komplette Outdoor-Ausrüstung auflisten, aber zumindest eine Liste mit (unverbindlichen!!) kleinen Tipps.

Elektronische Ausrüstung

Fahrradcomputer HAC4 der Firma CicloSport (www.ciclo-sport.de)
Glas vom HAC abdichten. Interner Speicher reicht für ca. 65 Aufzeichnungsstunden. Knopfzellen vor Reiseantritt erneuern bzw. Ersatz mitnehmen.

Digitalkamera Casio 3000 Ex
Den "CardBrowser" der Digitalkamera ausschalten. Verlängert den Ausschaltvorgang bei gefülltem Speichermedium erheblich. Preview-Bilder werden trotzdem generiert, nur keine HTML-Informationstexte. Diese kann man aber bei Bedarf nachträglich erstellen lassen.

Mehrere Akku-Sätze und Ladegerät mitnehmen. Natürlich machen nur die teueren NiMH-Akkus Sinn.

Genügend Speichermedien mitnehmen. Bilder auf mehrere Medien verteilen.

Stark komprimierte Bilder neigen bei einer späteren Bildnachbearbeitung (z.B. Helligkeitsänderung) besonders zu Bildstörungen.

Behauptung: Die Kamera hat ca. 3,3 Millionen Helligkeitssensoren: 1,1 Millionen für rot, 1,1 Millionen für grün und 1,1 Millionen für blau. Damit ergibt sich eine physikalische Auflösung von etwa 1200x900. Nachdem die Farbsensorbereiche sich vermutlich überlappen, bleibt wohl eine echte Auflösung von 1024x768 Pixel übrig. Die Bilder in höherer Auflösung (2048x1536) zu speichern hat aber den Vorteil, dass die Bilder weniger stark verlustreich komprimiert werden.

Zum Auslesen der CompactFlash am heimischen PC verwende ich am liebsten einen einfachen Einbauadapter (SmartMedia und CompactFlash), der am IDE-Kabel angeschlossen wird. Damit erscheint die Karte wie eine Festplatte. Somit kann man von allen Betriebssystemen in hoher Geschwindigkeit darauf zugreifen. Nachteil: Die Karte muss vor dem Einschalten des PCs eingesteckt werden.

Mobiltelefon Motorola Timeport L7389
Mein Handy hat eine Infrarotschnittstelle, mit der mein Psion die Verbindung ins Internet aufnehmen kann (max. 9600 bps). Faxverbindungen haben bei mir nie richtig geklappt, obwohl das Timeport Befehle zum Fax-Kommunikation anbietet. Vermutlich liegt dies an der "Class 1.0", welches ein schnelles zeitliches Timing erfordert.

Für das Timeport gibt es einen Akku mit doppelter Leistungsspeicher (1100 mAh), allerdings auch doppelt so dick. Er wird deswegen mit extra großem Deckel geliefert. Eine Akkuladung hielt bei mir im Normalgebrauch (Telefonieren, Internet) knapp eine Woche. Zum Energiesparen habe ich mein Mobiltelefon immer ausgeschaltet, nicht im Bereitschaftsmodus gelassen.

Bis auf den nicht funktionierenenden Faxempfang (wer's braucht) bin ich mit diesem Mobiltelefon sehr zufrieden. Ein Komfortgewinnt erwarte ich dann, wenn Mobiltelefon und Organiser über Funk kommunizieren könnten - dann müßte man nicht immer beide Geräte aufeinander ausrichten. Im Zelt auf der Isomatte kein Problem, aber im Zug oder im Gehen ("Schlangestehen auf der Expo") etwas mühsam.

Akkus und Batterien
Eine möglichst einheitliche Batteriegröße bei den verschiedenen Geräten erhöht die Flexibilität. (Kamera, Organizer, Stirnlampe, Rücklicht: nomale Mignon-Zellen; mein Mobiltelefon hat einen größeren Spezialakku (1100 mAh) , es gibt aber auch Mobiltelefone mit Mignon-Zellen).

Die Leistungsdauer von Batterien und Akkus hängt sehr stark von der Temperatur ab. Sie beträgt bei 5 Grad vielleicht nur dreißig Prozent der Laufzeit wie bei 25 Grad.

Organizer "Psion 5 mx pro"
Boot-Image und die wichtigsten Software-Pakete auf CompactFlash-Medium mitnehmen. Ein kompletter Neustart aufgrund von seltenen System- oder Batterieproblemen ist nicht ausgeschlossen.

Regelmäßig Backups der eigenen Dokumente (z.B. "C:\Dokumente") und wichtigen systemnahen Einstellungen ("C:\System\Data", da liegen z.B. auch Bookmarks und die kostbaren Adressdaten von der Anwendung "Kontakte") machen.

Ein komplettes Zip-Paket des C-Laufwerks (C ist die gefährdete RAM-Disk) oder nur des Systemordners ("C:\System") ist zur schnellen Komplettrestauration praktisch. Shareware-Registrierungscodes trotzdem nicht verschusseln (oder nur auf C speichern...). Zum Auspacken sollte man natürlich die Zip-Software in installierbarer Form dabeihaben.

Ich kombiniere verschiedene Backup-Methoden und verteile die Daten auf mehrere CompactFlash-Medien. Damit steigt dann auch der Verwaltungsaufwand.

Durch Backups auf der eingelegten CompactFlash-Karte hat man natürlich keinen großen Datenschutz bei Verlust oder Diebstahl des Organizers. Die optionale Datenverschlüsselung bei Zip-Archiven ist keine unüberwindliche Hürde.

Der Stromverbrauch im unbeschäftigten Zustand beträgt ca. 47 mA. Ist es mehr, hängt der WWW-Browser in einer Endlosschleife oder das System selber verbraucht unerklärlicherweise mehr Strom. Besonders nach dem (für mein Motorola L7389 unnötigen) Einspielen des Msg-Suite-Patches. Meist bringt ein kleiner Reset die Sache wieder in Ordnung.

Nachtrag April 2001: Mittlerweile zeigt sich aber auch Schatten: Auch im ausgeschaltenen Zustand sind die Batterien nach 3 Monaten leer. Beim Schreibzugriff auf die Compact-Flash wird das dortige Dateisystem öfters korrupt (Formatieren oder ein "Scandisk" am PC erforderlich). Was ist kaputt?

Internetanbindung über den Auslandszugang von T-Online? Kein Problem:


Zeltplatzsuche

Wie findet man schöne freie Zeltplätze in Norwegen, wenn man mit dem Rad unterwegs ist? Die Bestimmungen zum "Jedermannsrecht" sind zwar recht offen, aber trotzdem ist es nicht immer einfach, einen guten Platz zu finden.

Die Täler sind meist mehr oder weniger besiedelt, dafür gibt es da dann Campingplätze. An den Hängen oder an Seen stehen die Hütten der Norweger, die wohl meist im Hochsommer und am Wochenende genutzt werden. Eigentlich stehen diese Hütten überall.

Welche Anforderungen stelle ich denn an einen guten (Wildnis-)Zeltplatz?

Man sollte die Augen frühzeitig offen haben, um einen guten Platz zu erspähen. Täler mit Ortschaften braucht man erst gar nicht mit einplanen. Ab 1000 Meter Höhe hört meist der Baumbewuchs auf. Am Besten kann man bei Fotostops oder ähnlichen Pausen :-) die Gegend observieren. Man sollte jeden Verdacht auf einen möglichen guten Platz untersuchen. Ertragreich sind überwucherte Seitenwege, Sackgassen vom Straßenbau oder Waldrückegassen. Genutzte Seitenwege, die nicht auf der Karte eingezeichnet sind, führen meist bald zu einer Hütte. Wobei neben kleinen Seitenstraßen (besonders private Mautstraßen) auch oft brauchbare Plätze zu finden sind. Allerdings fährt auf jeder noch so kleinen Straße in Norwegen mindestens täglich ein Auto. (Sonst gäbe es nämlich die Straße nicht.)

Beim Zelten sollte man mit der Natur besonders achtsam umgehen. Auf höheren Lagen ist die Wachstumsperiode im Sommer nur kurz und es dauert Jahre, bis zerstörte Moosflächen zugewachsen sind. Der Müll kommt wieder mit. Für die menschlichen Exkremente empfiehlt es sich zum Vergraben eine kleine stabile Metallschaufel mitzunehmen (nicht den Kindern das Sandkastenspielzeug wegnehmen, sondern z.B. im Gartenhandel erstehen).

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